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Über uns: Lehrer im Überblick![]() Sharon Aemmer, Email: info@ai-tcm.ch Lehrerin für Qigong, TaiJiquan, Dao-Qi-Yoga, Meditation, Kinder-Trainerin Fach-Ausbildung in Kommunikation (Klassische Werbung (Beratung), PR-Redaktorin, Event-Management)
Meine Meister und Lehrer ab 1991:
Shaolin Monks - Tournee Wheel of Life, Meister Chungliang Al Huang, Meister Yeh Ming-Lu - thank you! (Bright Crane),
Meister Mauro Richina - thank you! (Asia Sport Center), Grossmeister Jürg Ziegler, Umberto, Meister Zheng Zhang,
Yangsheng-Qigong, Marianne, Meister Rong Jun, Meisterin Bai Yin (Gao Yun Qigong),
Meister Zhi Chang Li (München), Christa Grünwald u.v.m.. Einzel-Seminare in München, London und Zürich.
Einige Informationen aus philosophischer Sicht: Die chinesische Kultur ist u.a. geprägt vom Konfuzianismus und vom Taoismus.
Konfuzius (auf chinesisch: K’ung Fu Tzu, d.h. Meister K’ung) lebte zwischen dem 6. und 5. Jh v.Chr.. Seine Lehre diente der Gesellschaft und zielte darauf ab, sie besser zu gestalten und die soziale Ordnung wieder herzustellen. Seine Maximen waren u.a. „Jen“ - die Menschlichkeit, die menschliche Sensibilität, „Li“ – Höflichkeit, Erziehung und Respekt und „I“, was soviel bedeutet wie Gutes zu tun. Konfuzius sagte, dass der edle Mensch handelt, um Gutes zu tun, weil es so recht ist und ohne eine Belohnung anzustreben. Der gewöhnliche Mensch handelt aus Profitgier. Die Übung „mit dem Bogen schiessen“ soll er selbst gelehrt haben.
Während sich die Lehre Konfuzius auf die Gesellschaft, ist die philosophische Schule des Taoismus auf die Natur konzentriert. Die beiden Philosophien ergänzen sich, obwohl sie Rivalen waren.
Der Taoismus kennt Laotse (Lao Tzu) als grosse Persönlichkeit und das Tao (der Weg) als philosophische Grundlage. Seine Lehre ist im Buch „Tao Te Ching (Tao Te King) geschrieben. Für das Tao (Dao) gibt es keine Worte. Nach taoistischer Ansicht ist es die Quelle und das Prinzip der Existenz. Das Tao ist die Leere, das nichtmaterielle. Obwohl es leer ist, ist es die Nützlichkeit aller Dinge. Was ist, macht das Objekt aus, was nicht ist, die Nützlichkeit des Objekts (Beispiel: Vase und Hohlraum).
Eine Weisheit aus dem Taoismus besagt: sich hingeben, die Natur handeln zu lassen, sich ihrem Lauf überlassen. Man soll bei einem Angriff nicht handeln, sondern die eigenen Handlungen denen des Gegners anpassen.
Weichheit und Nachgiebigkeit ist die Basis der Kampfkünste (Kung Fu, Taiji, dynamische Form von Qi Gong). Das bedeutet, man soll sich der Kraft des Gegenübers nicht widersetzen sondern dessen Kraft benutzen, um ihn zu besiegen: Von zwei Kämpfern siegt der, der nachgibt.
Weichheit ist Härte immer überlegen: Nichts ist sanfter und weicher als Wasser. Schlagen wir ins Wasser, bleibt es unverletzt. Versuchen wir es zu greifen, rinnt es uns durch die Hände. Nichts kommt ihm gleich, wenn es darum geht, das Harte und Starke zu brechen.
Bruce Lee schrieb in einem seiner Aufsätze: Das Tai Ch’i wurde erstmals vor mehr als 3000 Jahren von Chou Chun entworfen. Yang und Yin stellen die Gegensätze (Weiss/Schwarz, Fest/Weich etc.) dar. Der Grundgedanke von Tai Ch’i und Ch’i Kung (Qi Gong) lautet: Nichts ist von so langer Dauer, als dass es sich niemals wandelt. Wenn Aktivität ihren höchsten Punkt erreicht, wird sie zur Inaktivität. Umgekehrt schlägt Inaktivität in Aktivität um. Aktivität löst Inaktivität aus und umgekehrt. Dieses System der sich steigernden und dämpfenden Kräfte setzt sich kontinuierlich fort. Daraus kann man ersehen, dass die beiden Kräfte, obwohl sie so gegensätzlich erscheinen, voneinander abhängig sind. Anstelle von Opposition stehen Kooperation und Wechselseitigkeit. Das bedeutet, man muss sich immer in Harmonie mit der Stärke und der Kraft des Gegners befinden und niemals in Opposition gegen sie. Man soll nichts machen, was nicht natürlich und nicht spontan ist. Z.B. darf man gegen Entschlossenheit nicht Entschlossenheit stellen sondern muss immer mit Anpassungsfähigkeit antworten und ihn mit Nachgiebigkeit bis zu seiner Beherrschung führen. Also immer mit Yin antworten. Ausser der Gegner fällt ins negative Yin. Dann soll man mit kurzem kräftigem Yang antworten. Diese Regel veranschaulicht das Prinzip der Widerstand- resp. Gewaltlosigkeit. Eine starke Fichte z.B. bricht unter dem Gewicht des Schnees, während das einfache Schilf, schwächer aber elastisch nachgebend, die Belastung übersteht.
Dazu zitiert Bruce Lee einige Zeilen von Laotse:
Im Leben ist der Mann geschmeidig und sanft
Bruce schrieb in seinem Aufsatz weiter: Die Bewegungen sind eng mit den Bewegungen des Geistes verknüpft. Der Geist ist darauf trainiert, die Bewegungen des Körpers zu steuern, der Geist will und der Körper führt aus. Um z.B. in Qi Gong die Technik auszuführen, muss der Geist gelöst und entspannt sein. Er muss beweglich und frei sein. Um diesen Zustand zu erreichen, muss man Ruhe und Gelassenheit und das Prinzip der Absichtslosigkeit üben (…) ![]() Ai Schule für Qigong, Taijiquan, Qi-Yoga, Meditation, Hinwilerstrasse 40, 8626 Ottikon Tel./Fax +41 (0)44 803 30 30 // info@ai-tcm.ch |