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Essen und Trinken nach Grundlagen der Diätetik (TCM) Einleitung / Generelles
Die Diätetik (=Ernährungsweise) nach TCM ist vielschichtig und komplex. Einmal ausgewählte Nahrungsmittel sollten ihrer energetischen Wirkung wegen nicht über einen längeren Zeitraum einseitig eingenommen werden. Empfohlen wird – um das körperliche Gleichgewicht zu erlangen und langfristig zu erhalten – eine vielseitige, abwechslungsreiche Ernährung, die die fünf Geschmacksrichtungen (sauer, bitter, süss, scharf, salzig) vereint und in energetischer Temperatur sich abwechselnd verhält (warm / kühl). Saisonale Produkte eignen sich ideal für den Speiseplan, Nahrungsmittel also, die die Natur im Lebensgebiet des Menschen in den verschiedenen Jahreszeiten hervorbringt und die, der Jahreszeit entsprechende Funktionen wie wärmend, kühlend etc. haben. Der Mensch weiss instinktiv , welche Nahrungsmittel für ihn bekömmlich sind. Nur gilt es, die Intuition (nicht mit Gluscht zu verwechseln) mit Köpfchen in ein regelmässiges Essverhalten zu bringen, d.h. eine für sich persönlich bestimmte Struktur zu bauen und sich sozusagen „nach-sich-selbst“ zu richten.
Aus der chinesischen Küche Die chinesische Kochkunst ist eine der raffiniertesten und phantasievollsten der Welt. Wertvolle Rezepthinweise und Kunterbuntes rund um China und die chinesische Kochkunstfinden Sie auf www.my-chinese.ch und. ![]() Vorschläge rund um die Ernährung Einige grundlegende Vorschläge zusammenfassen, die für jeden Menschen anwendbar sind:
Entspannt essen
Nicht zu schnell essen
Emotionen: sich von Alltags-Sorgen befreien
Knabbereien zwischendurch weglassen
Mit Freude am Essen
Qualität der Nahrungsmittel
Struktur bauen & regelmässig essen Nicht zuwenig: Zuwenig schwächt den Magen, zuviel Fasten kann zu Essenz-Jing-Mangel führen. Nicht zuviel: Übermässiges und üppiges (zu fettiges) Essen führt zu Nahrungsstagnation im Magen respektive Nässe in der Gallenblase (Völlegefühl, Blähungen, Feuchtigkeit, Schleim). Nicht zu fette Speisen: Üppiges (zu fettiges) Essen führt zu Nässe in der Gallenblase (kann Reizbarkeit, Durst, Kopfschmerzen verursachen).
Nicht übermässig zu heisse zu sich nehmen.
Nicht übermässig zu kalte Nahrung zu sich nehmen.
Trinken
Nicht zu viel zu trocken essen
Wenn Gewichtsreduktion zum Ziel oder wenig körperliche Aktivität am Tag 5 Geschmacksrichtungen (bitter, süss, scharf, salzig, sauer) und ihre Wirkung Bei Organstörungen sollte man den Geschmack vermeiden, der dem Element entspricht und der Geschmack, der das gestörte Organ kontrolliert. Bitter: beseitigt Hitze, beruhigt und härtet. Beseitigt Nässe-Hitze, unterdrückt rebellierendes Qi Bitter Geht zu den Knochen, ein Übermass von bitter bei Knochenerkrankungen vermeiden Süss: Tonisiert, gleicht aus. Bei Leere-Zuständen und bei Schmerzen Süss geht zu den Muskeln, ein Übermass kann Muskelschwäche verursachen Scharf: Verteilt, bewegt. Scharf verteilt das Qi, soll nicht bei Qi-Mangel verwendet werden. Salzig: fliesst nach unten, erweicht Verhärtungen, hilft bei Verstopfung und Schwellungen. Salzig kann das Blut trocknen und soll bei Blutmangel vermieden werden.
Der saure Geschmack geht zur Leber Sheng-Zyklus (Hervorbringender Zyklus) Der Geschmack tonisiert die Organe der nachfolgenden Wandlungsphase:
Bitter stärkt den Magen Ke-Zyklus (Kontrollierender Zyklus)
Bei Leberstörung nicht scharf essen ![]() Ai Schule für Qigong, Taijiquan, Qi-Yoga, Meditation, Hinwilerstrasse 40, 8626 Ottikon Tel./Fax +41 (0)44 803 30 30 // info@ai-tcm.ch |